Bündnis wendet sich an Bundeskanzlerin Angela Merkel

Bodenseekreis -  Viel wurde unternommen, damit der Bau der B 31-neu verwirklicht werden kann. Nun wendet sich das Friedrichshafener Bündnis „Pro B 31“ in einem Schreiben direkt an Bundeskanzlerin Angela Merkel, sie möge sich dafür einsetzen, damit es Geld für den Bau der B 31-neu gibt.

Lange warten Bürger von Friedrichshafen und Umgebung nun schon auf den Bau der Bundesstraße 31-neu. Das Friedrichshafener Bündnis „Pro B 31“ setzt sich unablässig in dieser Angelegenheit ein – jüngst durch eine Fahrt mit einem Betonmischer nach Berlin zum Regierungsviertel. Nun hat das Bündnis „Pro B 31“ ein Schreiben direkt an Bundeskanzlerin Angela Merkel gesendet. Darin bittet das Bündnis um Unterstützung, damit der erste Spatenstich für die B 31-neu spätestens 2015 stattfinden kann.

„Viele Appelle sind ungehört und auch unser Finanzierungsvorschlag wurde nicht weiter beachtet“, erklärt Rolf Schilpp, Sprecher des Bündnisses „Pro B 31“. Ein erster Schritt sei getan, indem es eine Zusage seitens des Stuttgarter Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur gebe, dass das Regierungspräsidium Tübingen genügend Personal und auch ausreichend Finanzmittel für die Bezahlung der Leistungen Dritter bekomme. Jetzt fehle also nur noch das „grüne Licht“ aus Berlin. Im Schreiben an Merkel heißt es unter anderem, dass die „B 31-neu für unsere Stadt… die bedeutenden Unternehmen mit ihren zahlreichen Arbeitsplätzen sowie für die Messe existenznotwendige Verbesserung der Infrastruktur ihren Spatenstich spätestens 2015 hat“. Bisher wiesen sich Land und Bund gegenseitig die Verantwortung zu. Friedrichshafens OB Andreas Brand sieht nun ein wichtiges Zeichen in der Verlegung des Mühlbachs. Dem Bündnis „Pro B 31“ geht es nun vor allem darum, dass eine Baufreigabe erfolgt und die notwendigen Gelder zur Verfügung gestellt werden. (stf)