23.05.2013
Bodenseekreis - Für den Ausbau der
Bundesstraße 31 zwischen Meersburg und Immenstaad fordern Kommunalpolitiker
Geld und eine entsprechende Personalstärke, um das Projekt voranzubringen. Dies
geht aus einer Mitteilung aus dem Landratsamt Bodenseekreis hervor.
Schon zuvor hatte sich der baden-württembergische
Verkehrsminister für den Planungsfall 7.5 ausgesprochen. Diese Netzkonzeption
sieht die Bündelung der Verkehre am Bodensee auf den ausgebauten Bundesstraßen
B 31 und B 30 vor.
„Wenn es weiteres Geld für Planungen am
Bodensee gibt, dann wird nach der B 30 zwischen Ravensburg und Friedrichshafen
der Abschnitt der B 31 zwischen Immenstaad und Meersburg der wichtigste und
nächste sein“, erklärte Ulrich Kunze, Referatsleiter Straßenplanung beim
Regierungspräsidium Tübingen, bei einem Treffen mit Kommunalpolitikern und
Vertretern der Kreisverwaltung Ende April im Landratsamt des Bodenseekreises.
Teilnehmer waren die Bürgermeister von Hagnau,
Immenstaad, Markdorf, Meersburg und Stetten, Landrat Lothar Wölfle
sowie weitere Vertreter des Landratsamtes. Die Kommunalpolitiker verwiesen auch
darauf, dass mit der im Planungsfall 7.5 bestimmten Linienführung für die B 31
dem Primat „Ausbau vor Neubau“ auf einem Großteil der Strecke zwischen
Überlingen und Meersburg Rechnung getragen wurde. Außer in Meersburg ist man
sich jedoch einig, dass zwischen Meersburg und Immenstaad einem Neubau der
Vorzug zu geben ist. Wo die Straße dann letztlich genau bei Stetten oder Ittendorf, bei Kippenhausen oder Immenstaad verlaufen wird,
müsse die konkrete Planung ergeben. Deshalb sei es jetzt dringend nötig, dass
die für diese Planung erforderlichen Mittel dem Regierungspräsidium zur
Verfügung gestellt werden. Keinen Sinn habe es, wenn nun einzelne Kommunen
Planungen für Teilstücke erstellen lassen, ohne auf die Gesamtkonzeption und
die zuständigen Trägerschaften Rücksicht zu nehmen.