Lastwagen schieben sich durch Markdorf

17.04.2013

 

 

 

Autofahrer müssen in Markdorf und Umgebung derzeit wieder viel Geduld mitbringen. Denn der Straßenverkehr staut sich – ganz besonders am Morgen.

Das rege Verkehrsaufkommen hat mit der halbseitigen Sperrung der B 31 zwischen Friedrichshafen und Immenstaad zu tun. Über Markdorf wird der Schwer- und Großlastverkehr dann weiter auf der B 33 bis nach Meersburg umgeleitet.

Laut einer Pressemitteilung der Stadt Friedrichshafen muss der Straßenbelag auf der B 31 teilweise abgefräst und neu asphaltiert werden. Betroffen sind die Meersburger Straße und die Zeppelinstraße. Auch auf der Gemarkung sei der Straßenbelag stark belastet und an mehreren Stellen gebrochen, teilt die Stadtverwaltung mit. Bis Freitag, 19. April, sollen die Straßenbauarbeiten abgeschlossen sein. Betreut wird die Baustelle vom Landratsamt Bodenseekreis. „Wir gehen davon aus, dass wir diesen Zeitplan einhalten können“, sagt Pressesprecher Robert Schwarz.

Zu der Umleitung über die Gehrenbergstadt habe es bedauerlicherweise keine Alternative gegeben. „Markdorf ist leider das Nadelöhr, durch das der Verkehr durch muss“, erklärt der Pressesprecher. Im Umkreis habe es keine leistungsfähige Straße gegeben, die dem Lastverkehr hätte standhalten können. „Wenn es eine bessere Lösung gegeben hätte, hätten wir sie ergriffen“, so Schwarz. Die Umleitung sei mit der Polizei abgesprochen. Der Verkehr staut sich laut Schwarz neben Markdorf noch auf der Hochstraße – von hier wird der Schwer- und Großverkehr abgeleitet, in Kluftern, im Mini-Kreisel in Unterraderach und in Schnetzenhausen

 

„Die B 31 ist unsere Hauptverkehrsroute am Bodensee. Bei einer Baustelle haben wir immer mit irgendwelchen Einschränkungen zu kämpfen“, sagt Wolfgang Hoffmann, Pressesprecher der Polizeidirektion Friedrichshafen. Bislang habe es auf der Umleitungsstrecke keine größeren Verkehrsbehinderungen gegeben. „Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass es während des Berufsverkehrs an den Kreisverkehren zu Behinderungen kommt“, sagt der Polizeisprecher auf Nachfrage. „Die Autofahrer wissen Bescheid und müssen etwas mehr Zeit einplanen“, rät Robert Schwarz vom Landratsamt.