28.03.2013
Markdorf -
Beim Ranking der schlechtesten Bundesstraßen kam der Streckenabschnitt zwischen
Markdorf und Stadel auf Platz 8. Das teilt Martin Hahn (Grüne),
Landtagsabgeordneter aus dem Bodenseekreis, in einer Presseerklärung mit. Wie
die Ergebnisse der jüngsten Zustandserfassung und -bewertung (ZEB) zeigen, hat
sich der Zustand der Bundes- und Landesstraßen seit der letzten Erhebung weiter
verschlechtert.
„Der Bundesstraßenabschnitt
zwischen Markdorf und Stadel zählt zu den 10 schlechtesten
Bundesstraßenabschnitten in ganz Baden-Württemberg“, teilt Martin Hahn (Grüne),
Landtagsabgeordneter aus dem Bodenseekreis, in einer Presserklärung mit. Über
diesen Streckenabschnitt rolle rund um die Uhr der gesamte Verkehr zwischen der
Autofähre Meersburg und Ravensburg. Beim Ranking der schlechtesten
Bundesstraßen kam der Streckenabschnitt auf Platz 8.
Viele
Bundes- und Landesstraßen in Baden-Württemberg seien in Folge wachsender
Verkehrsbelastung und nicht ausreichender Erhaltungsmaßnahmen in den
vergangenen Jahren dringend sanierungsbedürftig. Die grün-rote Landesregierung
habe deshalb die Mittel für den Erhalt des Straßennetzes erhöht.
Wie die Ergebnisse der jüngsten
Zustandserfassung und -bewertung (ZEB) zeigen, hat sich der Zustand der Bundes-
und Landesstraßen seit der letzten Erhebung weiter verschlechtert. „Deshalb ist
es richtig, dass unsere Landesregierung und der Bund auf den Erhalt unseres
Straßennetzes einen besonderen Schwerpunkt legen und dafür deutlich mehr Geld
bereit stellen“, erklärt Hahn. „Wir können nicht anfangen, neue Straßen zu
bauen, und unsere bestehenden zu Buckelpisten mit hohem Unfallrisiko herunter
kommen lassen“, so Martin Hahn. Das sage er, auch wenn er für solche ehrlichen
Aussagen in der Vergangenheit in seinem Wahlkreis immer wieder Prügel bekommen
habe.
Er könne nur
unterstreichen, was sein Kollege Verkehrsminister Winfried Hermann zum Thema in
Stuttgart sagte. Zu lange wurde, so Hermann, wurde in den früheren Jahren der
Neubau von Straßen auf Kosten der Substanz finanziert. Der Verkehrsminister
sagte dies, als er die aktuelle Zustandserfassung und -bewertung der Bundes-
und Landesstraßen in Stuttgart vorstellte.