11.10.2004 04:53 |
"Katastrophe für Kluftern" |
Ortschaftsrat
zu Ortsumfahrung Markdorf |
Der
Ortschaftsrat Kluftern ist entsetzt über die vom
Straßenbauamt verfolgten Planungen zur Ortsumfahrung Markdorf und lehnt sie
in der jetzigen Form ab. In einer im Ortschaftsrat einstimmig beschlossenen
Stellungnahme wird von "katastrophalen Auswirkungen" für Kluftern gesprochen. |
Friedrichshafen/Markdorf |
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Friedrichshafen/Markdorf
- In Kluftern ist man sich einig. Die Pläne für die
Ortsumfahrung Markdorf belasten die Anwohner in Kluftern,
Lipbach und Efrizweiler
schwerwiegend. Am 5. Oktober hat deshalb der Ortschaftrat
Kluftern eine ablehnende Stellungnahme zur Südumfahrung Markdorf einstimmig beschlossen. Darin heißt
es: "Für Kluftern-Lipbach-Efrizweiler bedeutet
dies, dass die Ortsumfahrung Markdorf immer noch vor Lipbach
endet. Die Verschiebung des "Wagner-Knotens", der jetzt als
T-Lösung geplant ist, beträgt nur circa 100 Meter. Die Weiterführung des
Verkehrs von der Ortsumfahrung in Richtung Ravensburg ist absolut unklar. Die
Weiterführung des Verkehrs in Richtung Friedrichshafen kann in den nächsten
Jahren nur durch Kluftern führen. Eine Verschiebung der
"Südumfahrungstrasse" in Richtung
Markdorf hat nicht stattgefunden. Der vom Ortschaftsrat Kluftern
geforderte mittige Verlauf wurde nicht berücksichtigt." Dasselbe gelte
für den vom Ortschaftsrat geforderten nördliche
Anschluss an die Mülldeponiestraße beziehungsweise an den Aldikreisel. Und
weiter: "Die Radwege werden über die Ortsumfahrung Markdorf geführt
(Höhe circa 6 Meter). Von einer Lösung für Kluftern kann keineswegs gesprochen werden. Zuerst müssen
die übergeordneten Straßen verwirklicht werden (B31, Planfall 7,5), bevor die
Ortsumfahrung Markdorf mit ihren Weiterführungen gebaut werden kann."
Der Ortschaftsrat Kluftern vermisse ein
Gesamtkonzept, heißt es abschließend in der Erklärung. "Nachdem wir als
Ortschaftsräte für das Wohl unserer Ortschaft und der Bürger verantwortlich
sind, müssen wir die vorgestellte Planung ablehnen." |