06.05.2004 06:08 |
Bundesstraßen vordringlich |
Bindig:
Keine Rückstufung |
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Friedrichshafen/Berlin
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Friedrichshafen/Berlin
(wob) Sämtliche Bundesstraßenbauvorhaben im Bodenseekreis sind weiterhin als
vordringlich im Bundesverkehrswegeplan und im Fernstraßenbaugesetz
eingestuft. Das teilte der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises
Ravensburg/Bodensee, Rudolf Bindig (SPD), gestern aus einer Sitzung des
Verkehrsausschusses des Bundestags mit. Die CDU/CSU-Fraktion habe keine
Änderungsanträge eingebracht, so Rudolf Bindig. Die SPD/Grüne-Koalition habe
die bisherige Einstufung belassen. Als vordringlicher Bedarf
sind also weiterhin vorgesehen: der Ausbau der bestehenden Bundesstraße 31
auf vier Spuren zwischen Überlingen und Stetten bei Meersburg, die
zusätzliche zweispurige Stadtumgehung Überlingens, der Bau der neuen
vierspurigen B 31 zwischen Stetten und Immenstaad sowie der Neubau der
vierspurigen B31-Umgehung Friedrichshafens von Immenstaad bis Waggershausen.
Das seit einiger Zeit in Betrieb befindliche Teilstück der neuen B 31 vom
Colsmanknoten zwischen Friedrichshafen und Ravensburg bis zum Anschluss an
die B 30 in Richtung Ravensburg soll auf vier Spuren ausgeweitet werden. Das
heißt: Auch der Bau einer zweiten Röhre für den Riedleöschtunnel ist im
weiteren Bedarf. Im Nachbarkreis
Ravensburg gilt weiterhin der Neubau der Bundesstraße 30 zwischen Baindt und
Eschach als vordringlich. Der Bau des Moldiete-Tunnels in Ravensburg bleibt
erwartungsgemäß in der Kategorie "weiterer Bedarf" eingestuft,
obwohl CDU und CSU beantragt hatte, ihn als
vordringlich einzustufen. Die CDU/CSU-Fraktion habe aber keinerlei
Finanzierungsvorschläge dafür gemacht, sagte Bindig. Finanzierung unklar Damit sind allerdings nur
die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen. Die Finanzierung des
Straßenbaus ist damit allerdings nicht gesichert. Das wird erst in den
Haushaltsplänen für die kommenden Jahre geregelt. |