06.04.2004 06:15 |
Pro Kluftern besucht Eriskirch |
Ortsbesichtigung
und Lärmeindruck der neuen B 31 |
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Friedrichshafen/Eriskirch |
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Lärmentwicklung |
Friedrichshafen/Eriskirch
- Immer mehr Anwohner der neuen B31-Umfahrung bei Eriskirch-Mariabrunn
beklagen sich über die hohe Lärmbelastung. Die Bürgerinitiative Pro Kluftern
sieht deutliche Parallelen der gerade fertiggestellten B31-neu zur geplanten
Südumfahrung Markdorf und K7743 für Kluftern-Lipbach-Efrizweiler. Um der
Klufterner Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, sich selbst einen Eindruck
von der Lärmsitutation vor Ort zu machen, lädt der Verein Pro Kluftern alle
Interessierten am Samstag, 24. April, von 14 bis 15 Uhr zur Ortsbesichtigung
mit Lärmeindruck nach Eriskirch-Mariabrunn ein. Anschließend wird im
Sportheim von circa 15 bis 16.30 Uhr ein Erfahrungsaustausch mit Diskussion
angeboten. Für Fahrgemeinschaften mit Mitfahrgelegenheiten nach
Eriskirch-Mariabrunn ist der Treffpunkt am 24. April bereits um 13 Uhr am
Parkplatz Bürgerhaus Kluftern. Selbstfahrer treffen sich um 14 Uhr direkt in
Eriskirch-Mariabrunn im Röckenweg 18. "Die vor dem Bau
gemachten Lärmprognosen stimmen schlichtweg nicht mit der heutigen Realität
überein", so Pro Kluftern zu der Situation in Eriskirch. Eine Gruppe
betroffener Bürgerinnen und Bürger, die sich inzwischen mit der Problematik
des unerträglichen Lärmaufkommens an der neuen B 31 in Eriskirch-Mariabrunn
befasst hat, weist auf folgende Problempunkte hin: unvollständige Lärmdämmung
im Tunnel; kein Lärmschutz an der Tunneleinfahrt; ungeeigneter Straßenbelag;
die Trasse liegt nicht tief genug; zu hohe Geschwindigkeit der Fahrzeuge;
wesentlich höherer LKW-Anteil als in der Lärmvorhersage angenommen wurde;
drastische Lärmpegel-Änderung für die Anwohner im Vergleich zu früher;
vollständige Beseitigung eines Feuchtbiotops, welches vollständig
ausgebaggert und zugeschüttet wurde; die B31-neu Umfahrung hat zur Spaltung
der Eriskircher- Mariabrunner Bevölkerung geführt. |