02.04.2004 06:09 |
Umgehungen Makulatur? |
Geld für
den Straßenbau |
|
Friedrichshafen |
|
|
|
Friedrichshafen - Streit
ist unter den Abgeordneten der Region über die Folgen der Kürzungen der
Mittel für den Straßenbau in den kommenden Jahren entbrannt. Der
CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Schockenhoff
meint, damit sei die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes bereits
jetzt Makulatur. "Was aus der B 30 Süd wird, steht bei diesen Vorgaben
in den Sternen", so Schockenhoff. Gefragt
seien jetzt die Kollegen aus der Regierungskoalition, Rudolf Bindig (SPD) und Petra Selg
(Grüne). Bindig verweist dagegen darauf, dass es im
Bodenseekreis derzeit kein einziges Straßenbauvorhaben gebe, welches in
diesem Jahr begonnen werden könnte. Verantwortlich für die Planungen sei das
Land Baden-Württemberg. Das oft angeführte Mautproblem habe keinerlei
Auswirkungen auf die Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur, so Bindig. Sehr wohl dagegen die Vorschläge zur
Subventionskürzung, die im Vermittlungsverfahren zu den Reformgesetzen
übernommen worden seien. Diese Kürzungen seien vom Bundesrat verlangt worden
und dann im Rahmen des Gesamtpaketes von allen Bundesländern und auch im
Bundestag von allen Fraktionen beschlossen worden. Ein Stück aus dem Tollhaus
nennt Bindig es, wenn nun der
CDU-Landtagsabgeordnete und Verkehrsminister Ulrich Müller darüber klage,
dass getan werde, was die CDU-geführten Länder
wollten. |
|